On Thu, Jan 20, 2005 at 10:58:18PM +0100, S.P.Zeidler wrote:

> Das Hauptproblem bei der Vereinsgründung dürfte der Schatzmeister, nicht
> die Anzahl an potentiellen Mitgliedern sein; Finanzen sind bei einem
> gemein-gefährlichen^Wnützigen Verein nicht ganz so trivial bei einem
> 'normalen'.

Das ist aber auch nicht soooo schlimm, solange der Verein ein eigenes
Konto hat, der Schatzmeister exklusiv darüber verfügt und eine halbwegs
ordentlich Einnahmen/Ausgabeliste führt.

Spendenquittungen werden (soweit ich weiss) unterschiedlich behandelt, in
einigen Regionen müssen die (Geld-)Spenden z.B. an die Stadtkasse überwiesen
werden, die dann eine Quittung ausstellt und dem Verein das Geld überweist.
[Ist aber schon eine Weile her das ich mit sowas zu tun hatte - bei der
Arbeitswut der städtischen Beamten kann ich mir das jetzt fast gar nicht
mehr vorstellen]

Mit der Gemeinnützigkeit ist es, glaube ich, so, dass das Finanzamt (nach
*langer* Prüfungszeit) den Verein einmal anerkennt und dann bis auf Wiederruf
(z.B. bei Unstimmigkeiten in der Buchführung oder externen Protesten) 
den Status beibehält.

Um gemeinnützig zu sein braucht man nichts zu Fördern oder wirklich der
Gemeinheit nützen - Forschung ist explizit auch ein gemeinnütziges Ziel.
Das Vereinsziel muss nur halt nicht "viel Geld machen" sein, und es muß
jeder mitmachen können (also nicht nur alle, die ins Kegelzenter foo gehen,
oder in Kleingartenkolonie bar eine Parzelle haben). Das ist für NetBSD e.V.
also gar kein Problem.

Gruß

Martin